Die Unternehmenskultur bildet den wichtigsten sozialen Rahmen in einem Unternehmen. Eine gelebte Unternehmenskultur bietet die wesentliche Grundlage für Unternehmenswachstum, Optimierungspotenziale, sowie Motivation und Engagement der MitarbeiterInnen.
Aus Sicht von methoform ist es die Kultur, die ein Unternehmen ausmacht.
Wird der offene Dialog im Unternehmen gefördert, wird damit ein Klima geschaffen, in dem MitarbeiterInnen gerne Leistungen erbringen, da sie sich geschätzt fühlen.
Fühlen sich Mitarbeiter geschätzt, geht diese Wirkung unserer Erfahrung nach weit über die Unternehmensgrenzen hinaus.
"Ich spüre als Kunde die Unternehmenskultur eines Geschäftspartners ganz deutlich - ob ich mit Respekt und wertschätzend oder als Störfaktor betrachtet werde. Dann weiß ich ganz genau, wie MitarbeiterInnen in diesem Unternehmen geachtet werden - oder eben auch nicht". M.D.
Der Begriff Unternehmenskultur wird häufig als Widerspruch zur klassischen Managementauffassung gesehen.
Den Grund hierfür sehen wir in der Fokussierung des klassischen Managementdenkens auf wirtschaftliche Vorteile von Unternehmen.
Nicht berücksichtigt wird dabei, dass wirtschaftliche Erfolge durch die MitarbeiterInnen eines Unternehmens erzielt werden. Einen ähnlichen Ansatz verfolgten bereits Kaplan und Norton mit der Entwicklung der Balanced Scorecard. Dabei gilt:
Je stärker sich MitarbeiterInnen mit ihrem Unternehmen identifizieren, umso größer ist auch deren Zufriedenheit und damit - ganz automatisch - deren Engagement.
Führung erfolgt ohne Druck, Drohungen und Machtausübung. Denn Ziel sind nicht die daraus resultierenden inneren Kündigungen der betroffenen "Geführten", sondern die gegenseitige Unterstützung, gemeinsam den richtigen Weg zu finden.
Konflikte und Mikropolitik sind Indikatoren für Widersprüche und werden unverzüglich, aktiv und kooperativ in Konflikträumen für die Weiterentwicklung des Unternehmens genutzt.
Fehler ermöglichen es Unternehmen schnelle Fortschritte zu machen. Fehler werden konstuktiv angegangen, mit dem Ziel, sie nicht zu wiederholen. Die Ahndung von Fehlern führt nicht zu deren Vermeidung sondern deren Vertuschung - ein Unternehmen verspielt hiermit ein wichtiges Entwicklungspotenzial.
Es gibt keine einzelnen Schuldigen. Wird nach Schuld gesucht, liegt diese im Gesamtsystem. Daher werden Probleme kooperativ und wohlwollend angegangen. Ein Geschäftsführer und/oder Unternehmensdesigner hat seine Aufgabe gut gemacht, wenn er/sie nichts zu tun hat.
Das meiste unternehmensrelevante Wissen befindet sich bereits im Unternehmen. Man muss nur die richtigen Personen zu Wort kommen lassen.