Über Management und Führung

Unsere Paradigmen

Reflexion  ·  Transparenz  ·  Reduktionismus  ·  Pragmatismus  |  Harmonie  ·  Reinheit  ·  Stille  ·  Respekt  

 


Reflektiertheit

Im Psychologischen steht die Fähigkeit zu Reflektieren für ein wahrheitsgemäßes, bewusstes Betrachten der Tatsachen und den Mut, sich diesen zu stellen. Dies betrifft alles: die Welt, die Organisation, das Ich.

 

Verfügt man über diese Fähigkeit und wendet sie an, gilt man in diesem Moment als gesund-erwachsen.

 

Voraussetzung für eine klare Reflexion ist Transparenz. Sie ist nur zu erhalten, wenn man sich von allem Unwesentlichen trennt und pragmatisch handelt.

 

Verfügt man nicht über diese Fähigkeiten oder wendet sie nicht an, ist dieses Verhalten nicht gesund-erwachsen. Man ist krankhaft-kindlich.

Zwei Welten

Das Management, genau wie die Welt, ist zwiegespalten, in gesund-erwachesen und krankhaft-kindlich. Es entstehen symbolisch die Verhaltensräume Himmel und Hölle. Dies ist nicht esoterisch gemeint, sondern dient dem Verständnis.

 

Im Management gibt es also zwei Zonen:

  • Himmel: Sinnhaftigkeit
  • Hölle: Anti-Sinnhaftigkeit.

Arbeite ich in einem Unternehmen, das gemanaget wird, kann ich mich zweierleiweise reflektieren:

  • Ist mein Umfeld/ bin ich selbst bewusst-reflektiert?
  • Befinden sich meine Umgebung/ ich mich in einer Illusion?

Illusion ist das Resultat fehlender Reflexion.

Beides wichtig

Unreflektiertheit ("Hölle") und Reflektiertheit ("Himmel") haben ihre Notwenigkeit. Gäbe es keine Reflektiertheit, gäbe es keine Welt und keine Organisation. Würde es keine Unreflektiertheit geben, würde man nicht nach Reflektiertheit streben können.

 

Menschliches Glück und Professionalität finden sich ausschließlich in der Reflektiertheit, also dem Verlassen jeder Art von Illusion. Und genau hier setzen wir an:

  1. Wir vermitteln die Fähigkeit, Unreflektiertheit zu erkennen.
  2. Wir schulen das Methodenwissen für reflektiertes, bewusstes Handeln.

Die Anwendung der Methodik führt Mensch wie Organisation aus dem Sumpf der Unreflektiertheit in ein gesund-erwachsenes Sein und Handeln.



Dummheit kann nicht ausgerottet werden  -  aber man kann lernen, sie zu erkennen, und sich von ihr distanzieren.

Dummheit wird hiermit zur Geburtsstätte für systemisches Handeln.  Vom Haben zum Sein: "Ich habe Dummheit" wird zu "Ich bin reflektiert".

Unsere 10 Orientierungspunkte

Gebote sind immer eine Form der Gewalt

Orientierung basiert auf Freiwilligkeit


Management

  1. Management ist immer gewaltfrei.
  2. Höchstes Ziel ist Transparenz - und damit erklärbare Sinnhaftigkeit.
  3. Komplexität vermeiden durch Reduktionismus.
  4. Systemisches Denken ist Voraussetzung für nachhaltige Lösungen.
  5. Vision -> Mensch -> Sache -> Ziele. Ziele sind Orientierungspunkte, weder Messpunkte, geschweige denn Kontrollpunkte.
  6. Alle Menschen und Rollen haben die gleiche Bedeutung.
  7. Gedanken sind neugierig und wohlwollend.
  8. Empathie ist Voraussetzung für ein Verstehen - paraphrasieren ist der Beweis für diese Fähigkeit.
  9. Erst Gefühle klären und annehmen, bevor es um Lösungen geht.
  10. Die größten Feinde des Managements sind Angst, Wut, Habgier, Neid und Lust. Sie sind unbeantwortete emotionale Hilferufe.

Führung

  1. Führung ist immer gewaltfrei.
  2. Lerne Dich selbst führen, bevor Du andere zu führen versuchst.
  3.  Coaching ist essenzieller Bestandteil des Führungsprozesses - immer alles erklären.
  4. Führen bedeutet, bewusst-reflektiert zu sein.
  5. Führung ist ein kybernetischer Steuerungskreis 1. und 2. Ordnung.
  6. Führung ist primär geführt zu werden: zu der Herausforderung, um die es geht.
  7. Führung ist sekundär das Erklären, wie die Herausforderung gemeistert werden kann.
  8. Führung ist tertiär die Entscheidung des Geführten, ob dies passt.
  9. Geführt zu werden braucht nur, wenn Bedarf besteht - seitens des Geführten der Qualität seiner Handlung.
  10. Führung erkennt Emotionen als Indikatoren.

Persönlichkeit

  1. Jedes Handeln ist gewaltfrei.
  2. Ein Kind ist gleichbedeutsam wie ein Erwachsene*r.
  3. 1/6 der Wachzeit will alleine verbracht werden, ohne Ziel.
  4. Erkenne Dich selbst - immer und überall.
  5. Immer alles erklären.
  6. Angst, Wut und Hass sind Hilferufe, die gehört werden wollen.
  7. Natur ist immer wohlwollend. Jeder ist Natur - Natur ist das Wichtigste von allem. Schändung der Natur muss um jeden Preis verhindert werden.
  8. Nur essen, was im Tauschgeschäft gegeben wird.
  9. Zuhören und Paraphrasieren beweist Empathie.
  10. Psychopathie und andere Krankheit zeigen, dass es Zeit für einen Richtungswechsel ist.


Psychologie

  1. Vertraue ausschließlich Intuition und Instinkt. Stelle ansonsten alles infrage - nicht kritisch, sondern offen und neugierig.
  2. Neugier und Kreativität sind die Hauptlebensquellen - sie sind das Erkundende und das Erschaffende.
  3. Liebe und Wohlwollen führen zu Gewaltfreiheit.
  4. Bewusste Reflektiertheit ermöglich Selbsterkenntnis immer und überall.
  5. Es gibt ein stabiles Ich - das Meta-Ich. Es entsteht durch bewusst Reflexion und Deaktivierung des Autopiloten.
  6. Jeder Mensch besteht aus zwei Ichs: dem bewussten (Ich) und dem Unterbewussten (Selbst). Sie wollen (wieder)vereinigt werden.
  7. Emotionen sind Indikatoren aus dem Unterbewusstsein - sie sind weder gut noch schlecht, sondern bestenfalls hilfreich für die Situation, Selbsterkenntnis und/ oder Entwicklung.
  8. 95% aller Menschen sind Roboter - sie folgen blindlings (unterbewusst) evolutionären Algorithmen.
  9. Hierarchie (Typ 2) ist immer ein Indiz für Krankheit. Typ 1 ist struktuiert, transparent, verantwortlich, respektvoll, vertrauensvoll, wertschätzend, wohlwollend und pragmatisch.
  10. Krankheit ist immer eine Folge von Unreflektiertheit - und damit fehlendem Bewusstsein - der Entfremdung von Ich und Selbst.

Spiritualität

  1. 95% der Welt sind Illusion - ein Traum.
  2. Alles Sichtbare und Greifbare ist eine dynamische Trugwelt: Es gibt weder Stein, noch Körper. So sind "Wunder" möglich.
  3. Die Welt - das äußere Bewusstsein - kommuniziert dauerhaft mit uns, um uns die Reflexion zu ermöglichen, damit wir uns selbst führen lernen. Meist merken und wissen wir dies nicht.
  4. Innerlich sind wir immer zu zweit auf Reisen: Selbst (Intuition - innen) und Ich (Schnittstelle zur Welt). Beide sind ebensowichtig, denn sie sind Zwillinge.
  5. In diesem Leben (außen) geht es nur um die Wiedervereinigung der Zwillinge.
  6. Höchstes Ziel ist die Transzendenz - das Loslassen von ALLEM: Besitz, Beziehung, Ort, Körper usw.. Dies ist kein Dogma, sondern etwas, das erfahren werden kann.
  7. Der Körper ist ein Behälter und Übungsobjekt in der Illusion. Der Körper ist daher Indikator und höchstes Gut - er will um jeden Preis geschützt werden, auch wenn es ihn eigentlich nicht gibt.
  8. Dunkelheit hat kein Eigeninteresse. Vielmehr wird sie vom Licht geschickt, um eine Grenze zu erkennen und eine bewusste Entscheidung zu treffen.
  9. Krankheit zeigt nur deutlich eine Grenze auf - die wir ohne sie nicht gesehen haben oder hätten.
  10. Erkenne Dich selbst - vertrauer Deiner Intuition - Follow your Bliss.

Aufgabe

  1. Erkenne Angst, suche die Quellen und entwickele Maßnahmen.
  2. Erkenne Wut und wandele sie in reine Präsenzenergie.
  3. Erkenne Hass und Neid - verstehe sie als die Verzweiflung vergangener Traumata. Löse sie auf.
  4. Immer Wohlwollen; Lerne Dich und andere in den Arm zu nehmen, wie es eine ideale Mutter mit ihrem Kind täte.
  5. Tue niemandem Gewalt an, wenn Du nicht durch den Niemand dazu gezwungen wirtst und ihm vorher Dein Handeln erklärend kundgetan hast.
  6. Gib immer und überall Dein Bestes - sei da und präsent. Wende dabei Methoden an und erkläre sie den anderen.
  7. Beobachte und erkenne Deine Gedanken, Emotionen, Abhängigkeit und Wünsche als Möglichkeiten der Reflexion Deiner selbst. Schreibe sie auf uns frage Dich, was dies über Dich und Deine Bedürfnisse aussagt. Öffne eine Meta-Ebene.
  8. Nimm Dir jeden Tag Zeit, Dich zu erkennen. Lasse Dich treiben, ohne äußeren Einfluss.
  9. Achte auf alle Zeichen, die die Welt Dir sendet, und erkenne Dich in ihnen.
  10. Identifiziere Dich mit nichts. Immer nur: Ich weiß nicht. So entstehen weder Illusion noch Anhaftung:
    Oh, so ist das also!?!