So einfach und spannend kann Psychologie sein!
Spielerisch verstehen, wie wir funktionieren
5040 Verhaltensvarianten (7!)
Dieses einfache wie vollständige systemtherapeutische Werkzeug beschreibt das beobachtbare Verhaltensprofil eines Menschen (allgemein: Wesens) in einer bestimmten Situation bis generell.
Sieben Farbscheiben, gelesen von oben nach unten, zeigen auf, mit wem man es zu tun hat - und wie weit dieser Mensch in seiner Entwicklung ist.
Kommunizieren - Arbeiten - Spielen
Ob im Berufsalltag mit dem Team, in Workshops oder in der Ausbildung, im Coaching oder Therapie, mit Familie oder Freunden - Anwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt.
Dank der Einfachheit des Systems und der psychologischen Farben können sowohl Kinder als auch Patienten und Patient*innen das Modell verinnerlichen und mit dem System arbeiten.
Hier können Sie ein kostenloses E-Book im PDF-Format herunterladen, in dem das Profiling von Verhaltensweisen an Beispielen beschrieben wird.
In Kürze verfügbar.
95% Maschine - 5% Mensch
Zum größten Teil ist unser Verhalten durch Algorithmen geprägt, die die Evolution in uns eingepflanzt hat. Die vorprogrammierten Verhaltensweisen lassen sich in Mustern zusammenfassen und erkennen. Diese Muster nennen sich Archetypen.
Wir verfügen über sieben Archetypen, mit denen das Verhalten von Menschen hoch präzise beschrieben werden kann. Diese setzen sich aus vier Kernarchetypen (Blau, Grün, Gelb und Rot) zusammen. Sie wollen in Balance gehalten werden. Ansonsten entwickeln sie ein dysfunktionales (schadhaftes) Eigenleben.
... oder krankhaft kindlich
Die Balance zwischen den vier Kernanteilen kann nur durch hohe Reflexionsfähigkeit erreicht werden. Dabei gibt es einen beobachtenden Anteil und einen spiegelnden. Der beobachtende ist das bewusste Ich (Orange). Der reflektierende ist unser Selbst (Lila).
Haben wir also Mut, Zeit und den Wunsch dazu, gingt es uns, uns immer wieder auszubalancieren. In solchen Momenten sind wir gesund erwachsen. Gelingt uns diese Balance nicht, übernehmen Archetypen die Führung und wir verhalten uns krankhaft kindlich (Grau).
Ziel der inneren Freiheit
Das Ziel der Archetypen und ihrer Autoaktivierung ist primär, das Überleben zu sichern, sekundär, die ihnen innewohnenden Fähigkeiten zu erwecken und einzuüben. Hierzu gehören logisches Denken, Lösungs- und Sozialkompetenz.
Haben wir diese Fähigkeiten jedoch einmal erlernt und bewusst erfahren, in welchen Situationen ihr Einsatz sinnvoll ist, benötigen wir den evolutionären Autopiloten eigentlich gar nicht mehr.
Innere Freiheit zu erlangen, bedeutet, den Autopiloten abzuschalten und unsere Fähigkeiten eigenverantwortliche einzusetzen.
... die sich nacheinander aktivieren
Solange wir die innere Freiheit nicht erlernt haben, aktivieren sich die sieben - dann noch ungeordneten - Anteile nacheinander. Es entsteht ein Verhaltensprozess. Begegnet dem Menschen beispielsweise etwas Neues, wird der eine neugierig, der Nächste ängstlich und der Übernächste wütend reagieren.
Stößt der Mensch jedoch auf etwas, das uns nicht gefällt, kann im selben Menschen auch eine andere Prozessreihenfolge ausgelöst werden. Man reagiert vielleicht nicht mehr mit Neugier, sondern mit Ekel, nicht mit Angst sondern Wut, nicht mit Wut, sondern mit Neugier.
Feste Rollen und ähnliche Situationen
Nun begegnen wir anderen Menschen meist in typischen Situationen, wie im Beruflichen oder in der Familie. Gründe für Gespräche sind daher meist ähnlicher Natur. Meist sind auch die Rollen recht gut geklärt: Führungskraft und Mitarbeiter*in, Lehrer*in und Schüler*in, Elternteil und Kind.
Allein der Rollen wegen, ist es möglich, typische Verhaltensmuster im Kommunikationspartner weit deutlicher und einheitlicher auszumachen. Daher wird man sein Umfeld und sich selbst vermehrt in diesem typischen Prozessablauf wiederfinden.
Homunkulus-Turm
Im Homunkulus- - oder auch Archetypenturm - werden die sieben Hauptarchetypen, also musterhaften Verhaltensweisen, aufeinandergestapelt. Gelesen werden sie von oben nach unten. Jede Farbe ist dabei ein-eindeutig genau einem archetypischen Muster zugeordnet. Die verwendeten Farben stammen dabei dem Unterbewusstsein.
Ist also der oberste Farbdonut blau, reagieren wir zuerst sachlich-analytisch. Ist er rot, distanzieren wir uns wütend-arrogant. Im nächsten Reaktionsschritt kommt die nächste Farbe, darunter, zum Einsatz.
Der Weg zum freien Menschen
Es gibt eine perfekte Farbreihenfolge, die uns ein angenehmes, nachhaltiges und freies Leben ermöglicht. Andere Reihenfolgen mögen uns ein solch schönes Leben lediglich vorgaukeln.
Ziel des Homunkulus-Turms ist, unsere eigenen Verhaltensmuster zu erkennen. So können wir für uns schauen, wir frei wir sind. Andere Menschen in ihren Mustern zu erkennen, hilft dabei, da man in anderen Verhaltensmuster oft schneller, einfacher und sorgloser erkennt, als in sich selbst.
Zwänge hinter sich lassen
Gefällt uns unser eigenes Muster nicht, können wir uns dazu entscheiden, es umzusortieren. Einen Zwang gibt es dafür nicht, nur die Verlockung eines entspannteren Lebens.
Hierzu brauchen wir vor allem den orangen Anteil, der sich zur Neuordnung entschieden hat, sowie den lila Anteil, der den orangen erkennen lässt, welcher der sieben Archetypen gerade in uns aktiv ist, und, ob es vielleicht einen geeigneteren für die aktuelle Situation gibt.
... und Entspannung
Dieses Umsortieren, das viel Achtsamkeit und Mut erfordern kann, kostet auch viel Energie: Wie geht es mir gerade? In welcher Farbe nehme ich mich wahr? Warum gerade diese Farbe? Gibt es vielleicht eine sinnvollere? Dann versuche ich es mal..!
Je länger man dies übt, desto einfacher wird es jedoch fallen, unterbewusst die Balance und Sortierung aufrecht zu erhalten. Es ist wie mit Fahrradfahrenlernen. Anfangs verzweifelt man, am Ende scheint es automatisch zu funktionieren.
Spontaneität vs. Archetypus
Wirklich frei bin ich als Mensch, wenn ich das arche-typische Verhalten gegen ein eigenes, individuelles getauscht habe. Dieses basiert auf dem durch die obigen Erkennungs- und Sortierübungen entstandenes unterbewusst-instinktives Verhalten.
Ich muss nicht mehr über mein Verhalten nachdenken, es beobachten und reflektieren. Vielmehr entsteht die Reaktion spontan aus dem Inneren. Als Kind bleibe ich Kind - als Erwachsene*r werde ich wieder zum Kind.
... ist Reflexionsvermögen
Statistisch gesehen, haben die meisten Menschen noch viel Potenzial im Selbstreflektieren. Unsere Gesellschaft schult diese Fähigkeit nicht. Vielmehr wird man in gesellschaftliches und archetypisches "Idealverhalten" hineingepresst und für Abweichungen davon sanktioniert.
Auf diese Weise entstehen Hierarchien, also Machtstrukturen, die auf Statussymbolen beruhen. Sie sind Symptome der Entfremdung, also eines krankhaft-kindlichen Verhaltens.
Der Weg aus dem Hamsterrad
Vor allem als Kind ist man stark von seinen Eltern und Lehrern abhängig. Später wird man vielleicht Mitarbeiter*in einer Organisation und Steuerzahler*in. Viele Abhängigkeiten bleiben also eine ganze Weile erhalten.
Dennoch lernt man, mit den sieben Archetypen in der Umgebung immer besser zurechtzukommen. So wird es mit der Zeit immer einfacher fallen, eine sichere Nische zu finden, in der man man selbst sein kann, darf, möchte und muss.
Viel Spaß beim mutigen Reflektieren!
Keine Diagnosen stellen...
Du bist immer rot! Nie bist Du grün!
Du musst viel gelber werden!
Nein, Du bist grau, nicht grün!
Solche "Diagnosen" sind immer Angriffe. Was viel einfacher angenommen werden kann, ist:
In dieser Situation gestern, habe ich Dich anfangs sehr rot wahrgenommen.
Blau gemeint, doch rot empfangen
Durch unsere individuellen Charakteren und Lebenserfahrungen nehmen wir - vor allem, solange wir wenig geübt haben - archetypisch Farbmuster anders wahr als andere in unserer Umgebung.
Auch man selbst meint Dinge vielleicht farblich ganz anders als die Person, die zuhört oder eine E-Mail liest.
... vor allem mit Kindern
Es ist wichtig, dass Sie und diejenigen, mit denen sie diese Reise antreten, eine schöne, angenehme, freie, offene und neugierige Atmosphäre schaffen, in der jede* und jeder mit ihren bzw. seinen Beobachtungen angenommen wird. Zuhören, Mitempfinden, Nachvollziehen sind sehr wichtig. Dann macht es auch allen Spaß.
Nachbestellung
Hier können Sie den Turm nachbestellen, für Ihre MItarbeiter*innen, Kolleg*innen, Azubis, Kunden, Coachees, Mentees, Patienten, Kinder, Familie und Freunde - auch als Geschenk.
Inclusive Audio-Guide
Dieses großformatige Poster gibt einen Überblick über die systemische Psychologie. Verwendete werden dieselben Farben wie im Homunkulus. Ein Audio-Guide erklärt das Poster über eine Dreiviertelstunde.
Inclusive Audio-Guide
Ein Anwendungsposter ermöglicht es Team und Mitarbeiter*innen, sich selbst zu reflektieren. Mittels Magneten oder Moderationsnadeln kann die Einschätzung festgehalten werden. Das Poster ergänzt das obige. Auch hierzu ist ein separater Audio-Guide verlinkt, der dieses Poster im Detail beschreibt.
Heb doch einfach die rote Karte - oder die grüne!
Dieses Werkzeug befindet sich in der Vorbereitung
Mittels sieben Karten, die ich einfach nur hochzuheben brauche, kommuniziere ich schnell und nachhaltig - freundlich, spaßig und doch ernst (also gesund erwachsen), wie ich meinen Gesprächspartner/ meine Gesprächspartner*in - oder die aktuelle Situation - gerade wahrnehme. Es ist also ein subjektives Beobachtungswerkzeug.
Über einen QR-Code auf der Rückseite der Karten ist auch dort der Link auf eine Beschreibungsseite dieser Art (diese Seite hier) verlinkt.
... 7 Typen [mehr]
bewusst & reflektiert
logisch & durchdacht
empathisch & integrativ
ängstlich & gestresst
aggressiv & kriegerisch
falsch & manipulativ
spontan & intuitiv
Spielend mit Kindern und Freunden verstehen, wie der Mensch funktioniert
Wahrnehmungen modellieren
Kindern wird die Möglichkeit gegeben, andere Menschen in ihren Farben wahrzunehmen und mit dem Turm zu modellieren. Schnell entstehen wichtige Diskussionen und Erkenntnisse.
Man kann dem Kind die Frage stellen:
Wie wäre es Dir angenehmer, welche Farben würden Dir besser gefallen. Warum ist das so? Warum könnte Gertrud auf diese Weise reagieren/ reagiert haben?
Verhalten modellieren
Jede* und jeder versetzt sich in eine Person, die die anderen auch kenne. Dies kann ein Familienmitglied, ein Nachbar/ eine Nachbar*in, eine Comic-Figur oder eine prominente Person sein, sagt aber nicht, an wen man denkt.
Vielmehr modelliert man das Reaktionsmuster mit dem Homunkulus-Turm. Nun sind die anderen an der Reihe:
Um wen könnte es sich handeln?
Sich verhalten wie ...
Alle in der Runde modellieren ein Verhaltensmuster. Sie spielen es im Anschluss in der Runde vor oder überlassen es dem Sitznachbarn/ der Sitznachbar*in dieses Muster nachzuspielen.
Auch hier kann man raten, um wen es sich wohl handeln könnte. Außerdem kann man spaßeshalber die Farbreihenfolge tauschen: Wie würde diese Person dann reagieren?
Wichtig ist nur: Es muss allen Spaß machen!
Für das Teambuilding und den Berufsalltag
Ergänzende Kommunikationseben
Kennen alle im Team die Farben des Homunkulus, steht dem Team eine ganz neue Kommunikationsmöglichkeit zur Verfügung.
"Du, ich nehme Dich gerade ganz rot wahr, fast schon grau...", geht leicht von den Lippen - viel leichter als: "Du bist ja total wütend und machst mir Angst."
"Kannst Du das noch einmal in Blau formulieren?!?"
"War das jetzt Grau oder Grün gemeint?"