Gemeinsam Konflikte ansehen - im lösungsorientierten Diskurs
In Gruppen von Menschen ist es die Regel, dass früher oder später Konflikte entstehen. Dies gilt für Organisationen ebenso wie für Vereine, Schulen, Teams, Partnerschaften und Familien.
Unterschiedliche Weltsichten, Rollen und Verantwortungen, Kulturen, soziale Schichten und Gender führen schnell zu komplementären Standpunkten. Und solche sind niemals auflösbar – wenigstens nicht ohne Gewalt.
Der Ansatz der Supervision zur Auflösung von Konflikten ist hingegen gewaltfrei. Denn er konvertiert verfestigte Standpunkte in Interessen. Meist sind solche Interessen in Gruppen gar nicht mehr wirklich widersprüchlich. Daher lassen sich auf ihrer Basis Strategien entwickeln, die Konflikte zukünftig umschiffen.
In der Supervision wird also nicht nach Schuldigen gesucht, denn dies führt erfahrungsgemäß meist eher zu einer Verfestigung der Situation. Vielmehr wird in eine veränderte Zukunft geblickt.
Grundperspektiven einer Supervision sind:
Anhängig von der Thematik, der Situation und den Beteiligten wird pro-aktiv aus allen vier Methodenkoffern geschöpft. Mal werden Methoden erklärt, ein andermal angewendet.
Ziel dieses perspektivischen Vorgehens ist nicht nur das Auflösen von vorhandenen Konflikten. Es geht auch darum, Konflikten pro-aktiv vorzubeugen, Anzeichen künftig schneller zu erkennen und eine zivilcouragierte Eigenverantwortung zu etablieren.
Das Mittel der Wahl für jede Art Supervision ist für uns seit mehr als 20 Jahren die diskursive Moderation. Dies ist eine hoch professionelle Kartenmoderationstechnik für jede Art von Konflikt.
Betrachtet werden nicht nur Sachverhalte, sondern vor allem Emotionen und Bedürfnisse – und nicht nur Lösungen, sondern auch deren Chancen, Risiken und Umsetzbarkeit.
Gesprochen wird während der Moderation relativ wenig. Vielmehr werden Karten beschrieben, anonym auf Moderationswände gepinnt und gemeinsam oder in Gruppen bearbeitet.
Ziel ist das Auffinden von machbaren Lösungen sowie das Identifizieren von Prämissen, um die damit verbundenen Risiken zu erkennen und zu umgehen.
Auf die beschriebene Weise werden verbale Diskussionen vermieden, in denen meist mehr Öl in das brennende Konfliktfeuer gegossen wird, als dass prägnante Strategien gefunden werden.
Wir betreuen seit vielen Jahren Kunden aus allen Bereichen der Organisationswelt und Gesellschaft. Supervisionen gehören für uns daher zum Tagesgeschäft.
Dennoch ist jede Supervision anders und will auf ihre Weise behandelt werden: Themen unterscheiden sich, Konfliktursachen und –dauer sind verschieden und natürlich die beteiligten Parteien.
Dennoch versuchen wir, einen möglichst einheitlichen und professionellen Prozess für die Lösungsfindung anzuwenden. Wie vorab beschrieben ist dies für uns der Diskurs.
Gerne berichten wir Ihnen in einem Kennenlerngespräch mehr über uns und unseren Methodenkoffer.
Supervisionen finden typischerweise in der Organisation selbst statt, zum Beispiel der Schule oder an einem für alle Beteiligten neutralen Ort.
Oft reicht ein einziger Termin aus, um Konflikte aufzulösen. Manchmal sind aber auch mehrere Sitzungen notwendig. Dies gilt vor allem dann, wenn für die Zukunft Wege gefunden werden sollen, Konflikten bestmöglich vorzubeugen und sie zudem früher zu erkennen und anzugehen.
Auf Wunsch lehren wir auch gerne unsere Methodik, so dass Sie, unabhängig von uns, künftig einen Teil der Konflikte selbst aufzulösen vermögen.
Wichtig ist, dass Sie als Kunde nicht nur den Raum, sondern auch die Medien stellen:
Während Sie alles vorbereiten, erstellen wir die Dramaturgie des Workshops und senden sie Ihnen als Konzeptidee zu. Gemeinsam vollziehen wir den Feinschliff.
In seltenen Fällen - doch passiert es immer wieder einmal - kann innerhalb des Workshops ein Richtungswechsel möglich sein. Aus das sprechen wir vorher durch.
Gibt es Konflikte im Team, Schule oder Organisation, die sich andeuten oder vielleicht auch schon eine ganze Weile unausgesprochen zermürben?
So ist es Zeit für eine Supervision.
Diskursiv wird das Thema angegangen, das heißt, vor allem negative Emotionen und Erfahrungen werden explizit angesprochen und in eine Lösungsfindung mit einbezogen.
Eine Lösung steht nicht fest und wird nicht vorgegeben. Vielmehr wird sie gemeinsam mit der Gruppe oder mehreren Gruppen interaktiv erarbeitet. Sie basiert auf Interessen.
Neue Werte und Verhaltensmuster verhindern künftig bestmöglich das dysfunktionale Verhalten der Vergangenheit.
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